Titel: Insel der Unsterblichkeit
Autor: Michael Dibdin
Genre: Roman
Erscheinungsjahr: 1998
Seitenzahl: 410
Cover: © Goldmann
Begonnen: 02.05.2025
Beendet: 07.05.2025
Der kleine Jamie spielt mit seinen Bruder und einem Nachbarsjungen Verstecken und kriecht in den Heizkessel. Plötzlich sind fremde Männer im Haus und als Jamie aus seinem Versteck kriecht findet er fast seine ganze Familie ermordet im Haus auf. Dies ist erst der Anfang einer Strecke von seltsamen Mordfällen. Auch Phil findet sich in einem wahren Albtraum wieder, als sein Sohn spurlos von einer Geburtstagsfeier verschwindet. Ehe Phil sich versieht, hat er wieder Kontakt zu seinem alten Freund Sam und findet sich auf einer abgelegenen Insel wieder, auf der alles plötzlich Sinn ergibt ...
Es hat mich überrascht, wie brutal dieses Buch schon auf den ersten Seiten ist. Hier erleben wir direkt den ersten Mord. Im Anschluss erzählt ein anderer Strang von Phil und seinen früheren Freunden, zu denen er heute keinen Kontakt mehr hat. Phil führt nun nämlich ein sehr angepasstes Leben mit Frau und Kind in einem Reihenhaus. Mit seinen früheren Idealen hat er gebrochen, doch als sein Sohn verschwindet, versucht er Antworten bei seinem ehemaligen Freund Sam zu finden.
Lange bleibt die Geschichte sehr geheimnisvoll und schockt den Leser mit weiteren sehr brutalen Morden. Ich flog förmlich durch die Seiten, weil ich unbedingt wissen wollte, was es mit der Insel auf sich hat und wie genau die Stränge zueinanderfinden werden. Ab der Hälfte lässt die Spannung allerdings etwas nach, denn hier fügt sich für den Leser bereits alles zusammen. Die Ermittlungen laufen aber dennoch weiter, was der Geschichte einen gehörigen Dämpfer verpasst.
Interessant fand ich die Insel, auch wenn die Idee hier nicht neu ist. Der Showdown war mir eine Nummer zu groß, da mich auch die Ermittlungsarbeit nicht so recht packen konnte. Dennoch gefiel mir der Sog und die unerwartete brutale Seite dieses Romans.
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